"Das Huhn, das vom Fliegen träumte" von Sun-mi Hwang

Gelangweilt von ihrem monotonen Dasein, bricht die Legehenne Sprosse eines Tages aus ihrem Gehege aus.
Doch das Leben in Freiheit ist viel härter und unbarmherziger, als sie es sich vorgestellt hat. Bis sie in einem verlassenen Nest ein Ei findet und neue Hoffnung schöpft: Die Freiheit birgt nämlich auch das größte Glück.
Eine wunderschöne Geschichte über das Träumen und die Liebe - und den Mut, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen.
Cover:
Das Cover ist wunderschön gestaltet. Es ist wirklich zuckersüß.
Erster Satz:
Das Ei rollte über den Käfigboden und blieb hinter der Barriere liegen.
Meine Meinung:
Ich muss erst mal anmerken, dass die tolle Gestaltung des Covers sich im Buch fortsetzt. Es sind ein paar Zeichnungen drin, die passend zur Buchstelle sind. Sehr toll!
Der Klappentext klangt echt gut, aber zuletzt hab ich eine Fabel in der Grundschule gelesen und deswegen wusste ich nicht so recht was ich erwarten soll.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und alles ist schön beschrieben. Das Buch fängt direkt spannend an und man fühlt sich in der Geschichte wohl.
Ich konnte mich gut in Sprosse hineinversetzen und mit ihr zusammen träumen, mitfiebern und sie begleiten. Auch mochte ich Kleines und Streuner.
Die anderen Tiere des Hofes konnte man, genauso wie die drei bereits genannten, gut verstehen, da man sie leicht in unser Menschenleben einsetzen kann.
Die Geschichte regt zum Nachdenken an, auch nachdem das Buch beendet ist.
Leider geht die Geschichte nur über 160 Seiten, so war Sprosses Geschichte viel zu schnell vorbei.
Zum Ende hin musste ich doch etwas weinen und ich zähle dieses Buch ab jetzt definitiv zu meinen Favoriten. :)